Schauspiel Köln im Depot 2

Onkel Wanja

Onkel Wanja
Foto: Marcel Urlaub
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Schauspiel - Anton Tschechow


Wohin mit den verblassenden Idealen und enttäuschten Illusionen angesichts einer Welt, die immer unverständlicher wird? Es ist ein drückend heißer Sommer auf dem Land. Sonja und ihr Onkel Wanja haben den Hof jahrelang für Sonjas Vater, den Kunstprofessor Serebrjakow aus der Großstadt, bewirtschaftet – mit Blut, Schweiß und Tränen. Als der Professor pensioniert wird und mit seiner neuen Frau Elena aufs Land zurückkehrt, steht der Betrieb plötzlich still. Nichts geht mehr. Denn Wanja hat seine ganze Kraft gegeben, um das Leben des Professors für die Wissenschaft zu finanzieren. Aus der Nähe jedoch ist dieser eine herbe Enttäuschung: Lethargisch hadert er mit der eigenen Bedeutungslosigkeit. Und die ebenso hart arbeitende Sonja? Sie liebt den Arzt Astrow aus der Nachbarschaft, der nun regelmäßig zu Besuch kommt. Aber Astrow hat mit der Liebe abgeschlossen und widmet sich lieber dem Wodka. Er erträgt das Leid der Welt nicht mehr und kämpft einen letzten, illusorischen Kampf gegen die Abholzung der Wälder. Was jetzt zu tun ist? Niemand weiß es mehr. Anton Tschechow blickt in seiner tiefsinnigen Komödie von 1896 schonungslos auf eine Gesellschaft im Niedergang, der alle Koordinaten verloren gegangen sind. Konflikte der materiellen Existenz treffen auf Midlife-Krisen und ausgeträumte Träume. Der israelische Regisseur und Schauspieler Itay Tiran feiert sein Regiedebüt in Deutschland. Zuletzt inszenierte er u. a. am Burgtheater Wien und am Gesher Theater in Tel Aviv.

Regie Itay Tiran

Bühne und Kostüm Michael Sieberock-Serafimowitsch
Lightdesign Michael Frank
Musik Dori Parnes
Ton Holger Brochhaus
Dramaturgie Lennart Göbel

Deutsch von Angela Schanelec nach einer Übersetzung von Arina Nestieva

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Letzte Aktualisierung: 27.10.2025 21:01 Uhr     © 2025 Theatergemeinde BONN | Bonner Talweg 10 | 53113 Bonn